Gibt es den „richtigen“ Beruf heute überhaupt noch? In dem Maße wie die Berufsmöglichkeiten wachsen, verlieren Schüler und Studenten die Orientierung. Was das Passende seien könnte, wird immer mehr zu einem Ausprobieren. Damit verbunden sind teilweise frustrierende Erfahrungen. Rationale Entscheidungshilfen der Erwachsenen, wie „in dem Beruf kannst du mal alt werden“ sind wenig hilfreich, weil Berufe entstehen und verschwinden oder sich wandeln.

Was ist notwendig, um die persönliche Berufung zu finden?

Es wird ein Überblick gegeben zur Berufsvielfalt und den persönlichen Komponenten, die für Berufe der Zukunft von Relevanz sind. Außerdem geht es um die Vermittlung einer strukturierten Herangehensweise an die Problematik, die dazu befähigt eigene Handlungsstrategien zu entwickeln

Ziel:

• Informieren
• Motivieren
• Aktivieren

Kennen wir unsere Potenziale und setzen wir sie auch bewusst ein? In jedem Menschen steckt eine Vielzahl an Fähigkeiten und Kompetenzen, die in der Gesellschaft gebraucht werden. Jeder ist wichtig. Jeder kann etwas, was andere nicht können. Schön ist es, wenn man weiß, welche Potenziale man hat. Dann wählt man Aufgaben, die passend sind, hat Freude daran und ein hohes Maß an Lebenszufriedenheit.

Dieser Vortrag zeigt auf, welche Möglichkeiten zu „Potenzialerkundung“ existieren und wie man sich die eigenen Potenziale erschließen kann. Außerdem werden an Beispielen Hinderungsgründe für die Potenzialentfaltung gezeigt.

Ziel:

• Selbstneugier wecken
• Selbstwahrnehmung stimulieren
• Selbstvertrauen stärken

Neue Lebensformen und sich wandelnde Einstellungen zum Leben tragen Veränderungen und natürlich Unsicherheit in die Gesellschaft. Parallel dazu entwickeln sich die Informationstechnologien mit unglaublicher Geschwindigkeit weiter. Dies eröffnete neue Wege der Informationsbeschaffung und Vernetzung.

Der Globalisierungsprozess hat dadurch starken Auftrieb bekommen, was sich in den nationalen Volkswirtschaften, den einzelnen Unternehmen, in den Familien und auf den einzelnen Menschen auswirkt.

Enorme Herausforderungen werden an das Individuum gestellt. Sie müssen gelebt, verarbeitet und angenommen werden. Nur so ist es möglich das eigene Leben im Gleichgewicht zu halten. Das ist die Voraussetzung für einen gesunden Körper, flexibles Denken und damit für den Erhalt der eigenen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.

Das dies möglich ist und welche Handlungsmöglichkeiten bestehen, um mit Stresspotenzialen umzugehen, wird in diesem Vortrag aufgezeigt.

Ziel:

• Informieren
• Reflektieren
• Aktivieren

Immer wieder im Leben begegnen uns Krisen. Sie gehören sozusagen zu unserem Entwicklungsprozess als Mensch. Schon die erste Krise unseres Lebens ist die eigene Geburt. Doch wer kann sich daran schon erinnern? Eher bekannte Krisen sind die Pubertät oder die Midlife-Crisis. Beide haben diese Bekanntheit erlangt, weil sie von den Menschen als besonders markante Lebenswendepunkte wahrgenommen werden.

Die Midlife-Crisis oder Krise in der Lebensmitte tritt im Schnitt zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr auf. Einige der Gründe dafür sind: Wahrnehmen der eigenen Endlichkeit; Familien- und Paarbeziehungen verändern sich, weil die Kinder eigene Wege gehen; man hat schon einiges erlebt und stellt sich die Frage, was noch kommt oder man fragt sich, ob man seinen Lebenstraum gelebt hat.

Dieser Vortrag soll ausleuchten, welche differenzierten Blickwinkel es auf Krisen gibt. In diese Betrachtung mit einbezogen werden positive und herausfordernde Aspekte einer Krise und wie man damit umgehen kann. Dabei wird auf die Midlife-Crisis im Speziellen eingegangen und es werden Handlungsmöglichkeiten für den Krisenfall erarbeitet.

Ziel:

• Informieren
• Motivieren zur Selbstreflektion
• Aktivieren zum Handeln

Die Krankheit des „Ausbrennens“ ist heute bekannter als noch vor ca. 15 Jahren. Doch ist sie auch stärker in der Gesellschaft akzeptiert?

Trotzt prominenter Opfer und deren Outing, versuchen Burnout-Betroffene im Anfangsstadium auch heute noch die Krankheit zu ignorieren. Gehen weiterhin dem „ausbrennenten“ Lebensstil nach und akzeptieren ihre Situation erst an dem Punkt, wenn sie Medikamente nehmen müssen. Körper und Psyche versagen ihren Dienst - Nichts geht mehr!

Betroffene durchleiden bis zu diesem Punkt eine schwierige Zeit. Werden dabei oft von Selbstzweifeln geplagt, das sie nicht gut genug sind. Oft verstärken sie ihre Anstrengungen, wollen die auftretenden Schwächen kompensieren. Ein verhängnisvoller Teufelskreis beginnt. Denn Burnout entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Wird es rechtzeitig erkannt, kann schon früh wirkungsvoll gegengesteuert werden. Die Leidensphase der Betroffenen kann sich deutlich verkürzen.

An welchen Anzeichen erkennt man Burnout? Ist jeder gefährdet oder nur bestimmte Menschen? Bin ich selbst davon betroffen? Wie kann ich das feststellen? Wenn es mich trifft, wie kann ich reagieren? Gibt es ein Leben nach einem Burnout und wie kann ich es gestalten?

Ziel:

• Informieren
• eigene Ausbrenngefahr einschätzen
• Selbstverantwortung stärken
• eigene Ressourcen erkennen

Angst ist so alt wie die Menschheit und begleitet uns durch das gesamte Leben. Jeder Mensch hat allerdings unterschiedliche Arten und Ausprägungen von Ängsten. Aus der Sicht von Betroffenen existiert sie aus einem berechtigten Grund. Sie signalisiert den Menschen eine Gefahr und schützt vor riskantem Tun.

Angst ist jedoch immer eine Vorstellung oder Erwartung in unserem Kopf. Wobei nicht mit Sicherheit vorausgesehen werden kann, ob diese Vorstellung oder Erwartung in der Realität je eintritt.Die Auswirkungen von Angst sind: Handeln oder Stillstand. Das heißt sie kann ein Tun auslösen oder ein Tun verhindern. Entscheident ist, ob die jeweilige Auswirkung der Situation gemäß angemessen ist.

Angst zu haben, kann also durchaus berechtigt sein, soweit sie danach wieder zurückgeht. Passiert dies nicht mehr, wird die Angst zum Lebenshindernis, weil sie in den Menschen in seinen Aktivitäten einschränkt.

Für Menschen immer positiv ist es, das eigene Leben bewusst uns selbstbestimmt zu gestalten. Das fördert seelisches und körperliches Wohlbefinden. Bewusster und aktiver Umgang mit den eigenen Ängsten kann ein guter Weg sein, um das eigene Leben nicht von Angst bestimmen zu lassen. Wichtig ist ein „sich herantasten“ an die eigenen Angstpotenziale, um sie bewältigen zu können.

Ziel:

• Informieren
• eigene Ängste reflektieren
• bewusster Umgang mit den eigenen Ängsten
• keine Angst vor den Angst

Im Netzwerkzeitalter ist Teamarbeit ein wichtiger Strukturbestandteil in Organisationen. Teams werden häufig für die Realisierung von gemeinsamen Aktivitäten oder im Rahmen von organisations- und prozeßbedingten Strukturveränderungsmaßnahmen gebildet. Die Teammitglieder arbeiten daher oft das erste Mal zusammen und müssen sich erst aneinander gewöhnen. Bis die gesamten Prozesse in einem neuen Team "rundlaufen" vergeht eine gewisse Zeit. Und das ein Team sich zu einem Hochleistungsteam entwickelt, dafür müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.

Über ein Beispiel aus der Praxis klären wir die Fragen: Was unterscheidet ein Team von einem Hochleistungsteam? Warum sind Hochleistungsteams sinnvoll? Welche Faktoren beeinflussen den Entwicklungsprozess von Teams? Wie kann man diesen Prozess fördern?

Ziel:

• Bewusstsein für Prozesse und Rollen im Team
• Sensibilisierung für Flexibilität und Toleranz
• Bewusstsein für Reflektion und Eigenverantwortung
• persönliche Position im Team verorten

Führung ist ein komplexes Konstrukt, welches sich nicht allein darauf reduzieren lässt, dass man anderen Menschen Anweisungen gibt.

Gute Führungskräfte haben verstanden, dass sie auch ein Vorbild für andere sind. Das bedeutet in dem Maße wie eine Führungskraft einen guten Umgang mit sich selbst pflegt, wird auch ihre Akzeptanz bei den "Geführten" wachsen. Sie kann ihre Führungsaufgaben souverän und erfolgreich erfüllen. Gute Führung kann daher nur gelingen, wenn eine gute Selbstführung praktiziert wird.

Um Führung zu verstehen, dafür gibt es unterschiedliche theoretische Modelle, anhand derer man den eigenen Führungsstil gut einordnen kann. Selbsttests zum Führungsstil können die subjektive Bewertung, um den objektiven Aspekt ergänzen.

Wir beschäftigen uns im Vortrag mit den Führungsmodellen, den Selbsttest und mit dem wichtigen Part Selbstführung. Es werden Fragen beantwortet wie: Wie organisiert und agiert eine Führungskraft mit sich selbst? Was kann man tun, um das eigene Führungsverhalten im positiven Sinne zu beeinflussen.

Ziel:

• Reflektion des eigenen Führungsverhaltens
• Verstehen der Wechselwirkung Führung – Selbstführung
• Motivation - Führung und Selbstführung zu beeinflussen

In schöner Regelmäßigkeit werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Organisationen und Unternehmen mit Veränderungen konfrontiert.

Dabei gibt es unterschiedliche Gründe für diese Veränderungsprojekte. Was sie allerdings verbindet, ist ein gewisser angsterzeugender Faktor, weil für die Beteiligten das Gefühl einer Gefahr entsteht. Veränderung bedeutet, von bekannten Gewohnheiten Abschied zu nehmen und neue Abläufe/Umstände in den beruflichen und privaten Alltag zu integrieren.

Es wird aufgezeigt wie Angstpotenziale in Veränderungsprozessen integriert werden können und als Handlungspotenziale genutzt werden können.

Ziel:

• Informieren
• Bewusstsein für Angstpotenziale schärfen
• Handlungsmöglichkeiten ausleuchten

Kommunikation vollzieht sich auf verschiedenen Ebenen. Dazu zählen neben dem direkten Austausch von Informationen (verbal) auch und vor allem die Art und Weise, wie sich Kommunikation auf dem indirekten Weg (nonverbal), über Körpersprache, Körperhaltung, Intonation und Blickkontakt ausdrückt.

Menschen sind in punkto Kommunikationsverhalten von ihrem Entwicklungsumfeld geprägt - Familie, Freunde, Vereine, Schule usw. Unter Berücksichtigung der eigenen Kommunikationsprägung stellt sich für Führungskräfte die Frage: Wie bringe ich Informationen in eine Form, die für jedes Gruppenmitglied verständlich ist?

Trotz der Variabilitätsfaktoren: Kommunikationsverhalten, wechselnder Kontext und wechselnde Aufgabenausrichtung ist effektive Kommunikation möglich. Orientierungsmöglichkeiten für das Verständnis von Kommunikationsprozessen sind die unterschiedlichen Kommunikationsmodelle. Die anhand von praktischen Beispielen dargestellt werden.

Dabei steht das Kommunikationsverhalten der Führungskräfte im Mittelpunkt und die Förderung des Erkenntnisprozesses, warum effektive Kommunikation gelingt und warum sie nicht gelingt.

Ziel:

• Information und Überblick zu Kommunikationsmodellen
• Verständnis der Zusammenhänge in Kommunikationsbeziehungen
• Wahrnehmungsschärfung für das eigene Kommunikationsverhalten
• Entwicklungsfelder im persönlichen Kommunikationsverhalten
• Effektive Kommunikation in Führungsverantwortung

Wir leben in einer Zeit der Krisen. Schon seit Jahren hören wir: Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Politik in der Krise. Menschen fühlen sich irritiert, alles scheint sich zu verändern und das führt zu starken Irritationen.

Krisen kann man auf zwei unterschiedliche Arten betrachten. Man kann sie als Chance oder als Gefahr sehen. Beides stimmt! Die wahrgenommene Gefahr, weil sich Vertrautes ändert, wird kleiner. Die Chance, weil sich daraus etwas Neues entwickeln kann, wird wahrgenommen.

Wo steht unsere Gesellschaft/Wirtschaft heute und wie wird mit den Herausforderungen umgegangen. Befindet sich unsere Gesellschaft/Wirtschaft nur in einer Krise oder in einem enormen Wandlungsprozess mit weitreichenden Folgen?

Durch umfassende fundierte Informationen wird der Prozess des Verstehens angeregt und man kann sich diese und weitere Fragen zum Teil selbst beantworten.

Ziel:

• Überblick geben
• Nachdenken über gesellschaftliche Entwicklungen anregen
• Aktivierung zum Entwurf von Handlungsoptionen